Es wird immer bunter im Garten und auf dem Balkon. Manche Ratschläge sollte man schon beim Kauf und Auspflanzen im Kopf haben, damit Balkonien im Sommer wirklich zum Blütenmeer wird.
Tja, wir kennen es wohl alle. Da ist man auf Shoppingtour und steht in Mitten eines Blütenmeeres. So manch‘ ein Gärtnerherz hat sich da schon einmal überschätzt. Sei es bei der Menge oder der Auswahl der Lieblinge. Die Entscheidungen sind aber auch schwierig. Blau, Rot, Weiß oder doch lieber bunt? Welche Pflanze und wie viele davon? usw. Wichtiger ist aber zunächst die Frage zu stellen, welche Pflanzen für den eigenen Balkon geeignet sind. Schon die Auswahlmöglichkeiten für einen Südbalkon unterscheiden sich von denen für einen Balkon auf Nordseite. Sonnige Standorte werden von Geranien, Petunien, Sonnen-Impatiens, Fächerblumen, Wandelröschen und Husarenknöpfchen bevorzugt. Diese Pflanzen lieben die Sonne und kommen auch mal mit weniger Wasser aus. Viele Begonien, fleißige Lieschen und Fuchsien hingegen wachsen lieber im Halbschatten bis Schatten. Auch der Platz für jede einzelne Blume sollte berücksichtig werden. Kompakt wachsende Dauerblüher wie das Calipetite® Trio Yellow-Blue-Red, Schmetterlingsgeranien und die Goldmarie ‘Taka Tuka Goldita’ kommen auch mit weniger Platz im Balkonkasten oder Pflanzgefäß aus.
Anden-Begonie ‘La Paz Orange’
Balkonblumen freuen sich im Sommer auch zweimal täglich über Wasser. Das Gießen ist aber natürlich auch abhängig vom Standort, der Witterung, der Substratmenge und der jeweiligen Blume. Mit der „Fingerprobe“ kann der Wasserbedarf kontrolliert werden. Einfach mit dem Zeigefinger fühlen wie feucht die Erde ein paar Zentimeter unterhalb der Oberfläche ist. Fühlt es sich zu trocken an, dann ist es Zeit für ein bisschen Wasser. Am besten gießt Ihr Eure Schätze morgens direkt in den Wurzelbereich mit Wasser aus der Regentonne oder nicht zu kaltem Brunnen- oder Leitungswasser. Dabei könnt Ihr Euch auch an die Husarenknöpfchen halten. Sie sind gute Zeigerpflanzen – hängen ihre Blätter und Blüten schlapp herunter, seid Ihr mit Eurer Gießkanne gefragt.
Husarenknöpfchen ‘Solaris® Yellow Colours’
Viele Balkonpflanzen haben einen hohen bis sehr hohen Nährstoffbedarf. Wer hochwertige Blumenerde, die mit Dünger angereichert ist, kauft und direkt Langzeitdünger untermischt, ist schon einmal gut aufgestellt. Erst nach vier bis sechs Wochen braucht Ihr dann mit dem regelmäßigen Nachdüngen von Flüssigdünger anfangen. Dabei sollten auch eisenbedürftige Pflanzen ihre Beachtung finden. Dazu zählen Petunien, Zauberglöckchen, Fächerblumen, Margeritenund das Australische Gänseblümchen.
Wenn die verwelkten Blüten entfernt werden, dann steckt die Blume ihre Kraft in die Bildung neuer Blüten und nicht in die Fruchtbildung. Bei kleinblättrigen und kleinblütigen Blumen ist es effizient und zeitsparend, die Pflanze mit der Heckenschere leicht einzukürzen und sich kurze Zeit später über einen zweiten Blütenflor zu freuen.
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