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Zauberglöckchen -
Vielfalt für Balkon & Terrasse

Wenn Du eine üppige Blütenpracht mit knalligen Farben auf Deinem Balkon oder der Terrasse haben möchtest, dann sind Zauberglöckchen genau das richtige für Dich. Die beliebten "Mini-Petunien" sind ein absoluter Hingucker und überzeugen durch eine enorme Blühfreude.



Woher stammen Zauberglöckchen?

Zauberglöckchen gehören zur Gattung der Calibrachoa und sind Nachtschattengewächse. Tatsächlich kommen sie aber so nicht in der Natur vor, sondern sind eine Kulturpflanze. Sie sind eng mit Petunien verwandt, bilden aber eine eigene Gattung. Erstmals kamen sie Ende der 90er Jahre auf den Markt und erfreuten sich direkt einer enormen Beliebtheit. Diese ist bis heute ungebrochen und so sind Zauberglöckchen nach wie vor sehr beliebte Beet- und Balkonpflanzen. Sie sind auch unter dem Namen "Million Bells" bekannt.

Wie setzt man Zauberglöckchen am besten in Szene?

Natürlich lassen sich unsere Calibrachoa 'Calita' wunderbar in Balkonkästen, einem Blumenkübel oder auch direkt ins Beet pflanzen. Dank ihrer üppigen Blütenpracht und je nach Sorte unterschiedlichen Farben, ergeben sich wunderbar blühende Farbkombinationen. Im Garten kann die Pflanze als wunderschöner Bodendecker oder auch in Kombination mit Blühpartnern wie Schleierkraut oder Verbenen toll in Szene gesetzt werden. Die Einsetzbarkeit als traumhaft schöner Bodendecker wird auch gerne auf dem Friedhof genutzt. Die farbreichen Blüheigenschaften der Pflanzen verschönern mittlerweile vielerorts die Friedhöfe auf wunderbare Weise. Dank ihres üppigen Wachstums können Zauberglöckchen aber auch hervorragend für Blumenampeln eingesetzt werden. Optisch ist eine reine Freude, wenn eine buntgemischte Sammlung an Zauberglöckchen farbenfroh über den Rand einer Blumenampel hinauswächst. Dann erinnern die vielen kleinen Blüten an kunterbunte Wassertropfen, die langsam über den Rand hinauslaufen und pure Freude versprühen.

Wünderschöne Zauberglöckchen

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Wie wachsen Zauberglöckchen?

Natürlich wachsen sie erst einmal aus einem Samen bzw. der Samen keimt und daraus entsteht diese wunderbare Pflanze. Wie der Spitzname "Mini-Petunie" schon vermuten lässt, haben unsere Calibrachoa 'Calita' auch im Wuchs starke Ähnlichkeit mit Petunien. Darum zeichnet sie eine ausladende, üppige und leicht krautige Wuchsform aus. Trotz des eher krautigen Wachstums bildet das Zauberglöckchen im inneren einen wunderbaren und geschlossenen Blütenteppich aus. Das macht unter anderem die unverwechselbare und variable Optik der Pflanzen so aus.

Wenn Sie
Zauberglöckchen in eine Hängeampel pflanzen, dann können Die Triebe durchaus eine Länge von bis zu 50 cm erreichen. Insgesamt erreichen Zauberglöckchen, je nach Sorte, eine Höhe von 40 bis 60 cm und eine Breite von ca. 30 cm.

Wie blühen Zauberglöckchen?

Wie bereits erwähnt sind Zauberglöckchen echte Blühwunder. Und das nicht nur von der Anzahl der Blüten her (daher der Name "Million Bells") - sondern auch von der Dauer der Blütezeit. Sie blühen üppig von Mai bis Oktober und bieten so in jedem Garten und auf jeder Terrasse einen dauerhaften und wunderbar farbenfrohen Blickfang. Die Blüten selber haben eine kelchige Form und zeigen den vielen Farbvariationen auch Unterschiede in den Zeichnungen auf den Blüten und den dazugehörigen Farbverläufen.

Zauberglöckchen einpflanzen
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Wo sollten Zauberglöckchen gepflanzt werden?

Calibrachoa sind echte Sonnenliebhaber und sollten daher an einem hellen und sonnenverwöhnten Ort gepflanzt werden. Idealerweise bietet Ihr Garten oder Ihre Terrasse einen Platz, an dem die Sonne ganztägig scheint. Jedoch sollte es dabei nicht zu heiß sein. Denn wenn Zauberglöckchen zu trocken werden, dann werden sie schneller anfällig für Schädlinge. Was sie wiederum von ihren Verwandten den Petunien unterscheidet, ist ihre gute Widerstandskraft gegen Regen und Wind. Tatsächlich ist es eine gute Wahl, wenn der angedachte Pflanzort eine gute Durchlüftung aufweist. Dies sorgt auch dafür, dass die Calibrachoa weniger anfällig für Schädlinge ist.

Obwohl Calibrachoa in Ihrer Optik eher als süß und wunderschön zu bezeichnen sind, mögen sie ihre Erde eher sauer. Wenn Du die Pflanzen also in einen Topf, in Balkonkästen oder direkt in den Garten setzen möchtest, achte bitte auf den pH-Wert der Erde. Idealerweise liegt dieser bei ca. 5,5. Wenn die Erde dann noch aufgelockert und wasserdurchlässig ist, wird die Pflanze bei Dir wunderbar wachsen und sich mit farbprächtigen Blüten in Gelb, Orange und vielen weiteren Farbmöglichkeiten bedanken.

Was sollte man bei der Pflege von Zauberglöckchen beachten?

  • Zauberglöckchen
    Wie erwähnt bevorzugen Zauberglöckchen eine leicht saure Erde, dementsprechend solltest Du darauf achten, dass Du das Milieu in dem Boden nicht durch das verwendete Gießwasser nachhaltig veränderst. Gießen solltest Du daher am besten mit Kalkarmem Regenwasser - so bleibt der Einfluss des Wassers neutral und die Erde weiterhin leicht sauer. Achte auch darauf, dass Du nicht zu viel bzw. zu viel auf einmal gießt. Gib der Pflanze das Wasser nach und nach, schön langsam. Wenn Du zu viel Wasser auf einmal gießt, dann kann es zu Staunässe kommen. Zauberglöckchen sind sehr empfindlich gegenüber Staunässe und nehmen dadurch schnell einen irreparablen Schaden. Um Staunässe zu verhindern, solltest Du deshalb auch auf einen guten Ablauf in der Erde achten. Hierzu kannst Du im Topf, z.B. bei Balkonpflanzen, aber auch im Beet mit einer Drainage einen zusätzlichen Schutz gegen Staunässe schaffen. So kann das überschüssige Wasser besser ablaufen und die Wurzeln der Pflanze müssen nicht über eine längere Zeit im Wasser stehen.
  • Zauberglöckchen düngen
    Damit Calibrachoa auch ihren üppigen Blütenteppich ausbilden können, brauchen sie eine ordentliche Menge an Nährstoffen. Bekommen sie zu wenig, dann fehlt ihnen die Kraft für die Blüten und sie entwickeln sich nur schlecht oder gar nicht. Dann hat man eigentlich nur Blätter an der Pflanze. Um solch ein Szenario zu verhindern ist es an Dir die Pflanzen richtig zu düngen. Hierfür eignet sich entweder Langzeitdünger, den Du z.B. bereits beim Einpflanzen unter den Wurzelballen legen kannst, oder Flüssigdünger. Diesen solltest Du in den entsprechenden Abständen den Pflanzen mit dem Gießwasser zur Verfügung stellen. Wichtig beim Einsatz von Dünger ist, dass Du einen Petunien-Dünger nimmst. Dieser ist bestens auf die Bedürfnisse der Calibrachoa eingestellt und bietet ihr genau das, was sie braucht.
  • Zauberglöckchen zurückschneiden
    Mit einem Rückschnitt alle drei bis vier Wochen regst Du die Calibrachoa an immer neue Verzweigungen zu bilden und so auch mehr Blütenknospen anzusetzen. So kannst Du Dir sicher sein, dass die Pflanzen dauerhaft ein wunderbares und reichhaltiges Blütenbild abgeben.
  • Zauberglöckchen ausputzen
    Anders als bei den verwandten Petunien musst Du bei Zauberglöckchen nicht ausputzen. Die eher kleinen Blüten der Zauberglöckchen trocknen, nachdem sie verblüht sind, sehr ein und sind eigentlich kaum noch zu erkennen. Zusätzlich werden sie auch noch durch die vielen neuen Blüten, die täglich hinzukommen, überdeckt. Dementsprechend ist es aus rein optischer Sicht und auch um die Pflanze zur weiteren Blütenbildung anzuregen, einfach nicht nötig sie auszuputzen.

Wünderschöne Zauberglöckchen

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Welche Krankheiten und Schädlinge können Zauberglöckchen befallen?

Um einen möglichen Befall oder eine bestehende Krankheit zu entdecken, solltest Du Dir immer die Blätter der Pflanzen anschauen. Hier siehst Du schnell ob eventuell Blattläuse oder auch die Weiße Fliege ihr Unwesen treibt. Das sind nämlich die häufigsten Schädlinge, die sich auf eine Calibracoa befinden können. Man muss aber auch sagen, dass die eigentlich eher selten von Schädlingen befallen sind. Wenn Du einen ökologisch intakten Garten hast, dann kannst Du darauf hoffen, dass die kleinen Schädlinge durch natürliche Fressfeinde in Schach gehalten werden. Gerade Marienkäfer fangen sich gerne Blattläuse, wenn Du diese auf einer Pflanze entdeckst. Dann können Blätter schonmal schnell gesäubert sein.

Ebenfalls sehr schnell an den Blättern zu erkennen ist ein Problem mit Staunässe. Die Blätter verfärben sich dabei gelb bis orange und es kommt schnell zu einer Wurzelfäule. Diese solltest Du auf jeden Fall verhindern, da die Pflanze sonst leider keine Überlebenschance hat. Auch direkt am Blatt ablesbar ist Eisenmangel. Dieser entsteht meist dadurch, dass sich durch das Gießen mit Leitungswasser zu viel Kalk im Boden eingelagert hat. Das wiederum führt dann dazu, dass die Wurzeln nicht mehr genügend Eisen aufnehmen können. Dieser Mangel zeigt sich direkt an sehr aufgehellten Blättern. Hier kannst Du aber bei rechtzeitigem Entdecken mit ganz normalem Eisendünger Abhilfe leisten. Speziell diesem Problem lässt sich aber auch, mit der regelmäßigen Zugabe von eisenreichem Petuniendünger zum Gießwasser, Herr werden.

Sind Zauberglöckchen winterhart?

Zauberglöckchen sind einjährige Pflanzen. Das bedeutet, dass sie auch wirklich nur ein Jahr blühen und selbst, wenn man sie nicht aus dem Beet rausnimmt, würden sie auch nicht erneut blühen. Zumindest werden sie es, wenn überhaupt etwas wächst, es nicht mehr in der erwarteten Vielfalt und Üppigkeit tun. Dementsprechend sollte man sie aus dem Beet, dem Topf oder vom Balkon entfernen und für das nächste Jahr wieder frische neue Zauberglöckchen einpflanzen. Dann kannst Du Dir auch sicher sein, dass Du wieder die wunderbare Blütenpracht begrüßen kannst.