Bunte Katzen-Veilchenn
Wenn Du im Frühling richtig schöne Blüten im Garten haben möchtest, dann sind Katzen-Veilchen genau richtig für Dich. So wie Ihre namensgebenden Stubentiger sind diese Veilchen sowohl im Garten als auch in der Wohnung als Zimmerpflanzen ein echter Hingucker. Ihre Blüten sind nicht nur sehr schön, sondern erinnern tatsächlich an das hübsche Gesicht einer Katze. Somit ist die Pflanze nicht nur äußerst ansprechend für Pflanzenfreunde sondern auch für Freunde von Katzen.
Diese Veilchen bevorzugen einen Standort an dem sie halbschattig bis schattig wachsen können. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Pflanze nicht so gut vertragen und sollte daher vermieden werden. Wie bei anderen Veilchenarten auch (z.B. Alpenveilchen, Hornveilchen etc.) sollte die Erde durchlässig, humos und damit recht nährstoffreich sein. Wenn Du die Veilchen in einen Topf oder einen Kübel auf den Balkon oder in der Wohnung setzen möchtest, dann reicht hier aber eine handelsübliche Kübelpflanzerde aus. Diese sollte bei Bedarf mit etwas Dünger versehen werden.
Im Gegensatz zu vielen Katzen, sind die Veilchen recht anspruchslos und verlangen nicht so viel Aufmerksamkeit. Was wirklich wichtig ist, dass Du sie regelmäßig gießt. Speziell im Sommer, wenn die Temperaturen höher sind, hat das Veilchen viel Durst. Hier solltest Du idealer Weise dann eher in den Morgen- oder den Abendstunden wässern. Neben der Regelmäßigkeit des Gießens ist auch das "Wie" recht wichtig. Lass Dir ein wenig Zeit und bewässere Deine Pflanzen langsam und gezielt. Achte dabei darauf, dass Du die Blätter und die Blüten nicht mit Wasser überschüttest. Sonst kann es passieren, dass Wasser auf den Pflanzenteilen steht (kleine Tropfen reichen hier aus) und in der Mittagssonne dann verdunsten. Dies kann zu unschönen Verbrennungen bei der Pflanze führen. Zusätzlich ist die Gefahr bei schwallartigem Gießen, dass das Wasser nicht von der Pflanze aufgenommen und im Boden versickern kann. Solch ein Überschuss an Wasser führt schnell zu Staunässe und kann der Pflanze sehr gefährlich werden. Dementsprechend kannst Du das Gießen besser zur Entspannung nutzen - so ist für die Pflanzen dann völlig unbedenklich. Damit Du in der Blütezeit auch wirklich ein echtes Blütenmeer bekommst, solltest Du den Veilchen idealerweise im Frühling einen Langzeitdünger zur Verfügung stellen. Dieser versorgt die Pflanzen dann dauerhaft und hilft ihnen dabei genug Energie für wunderschöne Blüten mit den charakteristischen Gesichtern von Katzen auszubilden.
Diese Veilchen überzeugen nicht nur durch ihre enorme Blühfreude sondern auch durch die Farbvielfalt. So kannst Du die Vielblüher in den folgenden Farben erhalten:
Ob im Beet, auf dem Balkon oder als Zimmerpflanzen - Katzen-Veilchen sind universell einsetzbar. Speziell in Gruppen wirken die "Katzen" der Blüten sehr eindrucksvoll und erfreuen das Auge jeden Betrachters. Diese Wirkung entfalten die Pflanzen natürlich auch schon in kleineren Gruppen, wenn man sie beispielsweise in einem Kübel auf dem Balkon anpflanzt. Aber auch auf der Fensterbank in den eigenen vier Wänden macht sich das Katzen-Veilchen richtig gut und wird hier quasi dann zum Stubentiger.
Wer ein Tier zu hause hat, stellt sich oft die Frage, was hat es denn da gerade gefressen? Wenn dann noch ein Garten zugänglich ist, hat die Katze, der Hund die Möglichkeit auf einen erweiterten Speiseplan. Das kann zum Teil gut für das Tier sein, zum anderen birgt so ein Garten aber auch wohlmöglich die ein oder andere Gefahrenstelle. Denn nicht jeder Hobbygärtner weiß welche Pflanzen giftig sind und welche nicht. Zusätzlich gibt es aber bei giftigen Pflanzen auch wieder Unterschiede. Was für einen Hund giftig ist muss für eine Katze noch lange keine Vergiftung herbeiführen. Speziell bei den Veilchen gibt es Sorten die giftig sind aber auch ungiftige. Giftige Veilchen sind beispielsweise Alpenveilchen oder auch Hornveilchen. Jedoch tritt auch hier eine Vergiftung erst auf, wenn eine gewisse Menge der giftigen Pflanzenteile aufgenommen wurden. Die Symptome solch einer Vergiftung können auch von Tier zu Tier recht unterschiedlich sein. Von Erbrechen über Abschlaffung bis zu leichten Orientierungsproblemen kann alles auftreten. Oder die Symptome zeigen sich gar nicht, da nur wenig giftige Teile von der Katze oder dem Hund gefressen wurden. Sicherheitshalber solltest Du aber immer einen Tierarzt aufsuchen, wenn Du mitbekommst, dass Deine Katze giftige Pflanzen gefressen hat.
Statistisch gesehen fressen Katzen weniger Pflanzenteile als beispielsweise Hunde aber auch hier wird es von Katze zu Katze bestimmt Unterschiede geben. Wenn Du dann sicherheitshalber zu einem Tierarzt fahren solltest, dann nimm idealerweise Teile der Pflanze mit, die vermutlich giftig ist. Dann kann der Tierarzt im Zweifel auch nochmal nach der Pflanze schauen und hat hier vielleicht auch bereits Erfahrungswerte. Sollte sich Deine Katzen oder andere Haustiere nach dem Verzehr von Pflanzen heftig erbrechen, schau auch einen Blick auf den Auswurf. Vielleicht ist der Grund doch ein anderer und Deine Katzen brauchen keine Behandlung gegen Vergiftungen.
Das heißt jetzt aber nicht, dass Du Panik haben musst, wenn Du nicht genau weißt ob die ein oder andere Pflanze in Deinem Garten eventuell giftig sein könnte. Viele Tiere können instinktiv die giftigen von den ungiftigen Pflanzen unterscheiden oder haben es von ihren Eltern gelernt. Und die meisten vielleicht giftigen Pflanzen haben auch nicht ein direkt mortales Gift. Meist haben Katzen nach solch einem Verzehr eher ein Unwohlsein. Dann frisst Deine Katze vielleicht mal einen Tag nicht so gut und am nächsten ist sie wieder vital wie eh und je....
Bei den Katzen Veilchen musst Du Dir dahingehend aber keine Sorgen machen. Du kannst Deine Haustiere, ob Katzen oder Hunde, bedenkenlos in den Garten lassen. Diese Veilchen sind generell nicht giftig und haben somit auch nicht spezielle giftige Pflanzenteile, auf die Du gesondert acht geben solltest. Also wenn Deine Katzen sich mal einen kleinen Pflanzensnack gönnen wollen, dann lass sie ruhig. Solange es Katzen-Veilchen sind, kannst Du Dir sehr sicher sein, dass Deine Katzen nur ungiftige Pflanzen zu sich nehmen.