Gerbera aus der Garvinea® Serie
Gerbera ist nicht gleich Gerbera. Denn die meisten kennen die Pflanze wahrscheinlich aus der Schnittblumenhandlung. Denn hier findet man sie häufig in Blumensträußen. Doch sie kann auch im Garten eine wunderbare Farbpracht sein und alle Blicke auf sich ziehen.
Die meisten Arten von Gerbera, die es bereits für den Innenbereich gibt, sind sehr anfällig gegenüber Trockenheit oder auch Überwässern. Hier ist dann Heizungsluft und unregelmäßiges Gießen oftmals ein großes Problem. Mit unserer Garvinea®-Serie bekommst Du eine Gerbera, die robust und zusätzlich auch noch ideal für den Gartenbereich ist. Was auch bedeutet, dass Du sie im Innenbereich auf einer Fensterbank wunderbar zur Verschönerung Deines Raumes nutzen kannst. Die Gerbera aus der Garvinea®-Serie lassen Deinen Außen- und Innenbereich in wunderschönen Farben aufblühen. So gibt es die herrlichen Blüten in den Farben Orange, Gelb, Weiß, Burgunderrot, Rosa und eigentlich in fast allen Farben - sogar zweifarbige Varianten gibt es in dieser Serie. Aber fangen wir doch mal mit ein paar grundsätzlichen Infos zur Gerbera an....
Eine Gerbera ist grundsätzlich erstmal ein Korbblütler (botanisch Asteraceae), welcher aus Südafrika stammt. Die Zierpflanze wurde erstmals als "Afrikanische Aster" tituliert. Später wurden die Gerberas dann nach einem deutschen Botaniker mit dem Namen Traugott Gerber benannt. So erhielten sie schlussendlich den Namen Gerbera. Die meisten Sorten von Gerbera werden, wie bereits erwähnt heutzutage als Schnittblumen und nur einige Sorten als Zimmerpflanzen auf den Markt gebracht.
Fast alle ursprünglichen Gerbera Sorten sind nicht sehr robust und eignen sich daher, wie vorher schon angesprochen, nicht als Zimmerpflanzen und schon gar nicht für den Außenbereich. Speziell im Außenbereich ist das Problem, viele ursprünglichen Gattungen im Winter eingehen. So sind diese Gerberas weder winterhart noch frostresistent. Wenn Du diese auspflanzt dann kannst Du Dir sicher sein, dass schon früh im Herbst die ersten Problem bei den Blüten zu sehen sind, die Blätter in Mitleidenschaft gezogen werden und die Gerberas somit den Winter nicht überstehen. Darum werden diese Pflanzen auch gerne als Schnittblumen für die Vase zu Hause eingesetzt.
Anders ist es bei der Gerbera aus der Garvinea®-Serie, diese ist in der Tat sogar bedingt winterhart. Temperaturen bis zu minus 6 Grad kann sie ohne weiteres überstehen. Bei guten Voraussetzungen kann sie sogar mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen den Winter komplett draussen bleiben und den Temperaturen trotzen. Diese Robustheit liegt daran, dass sie ein Hybrid ist. In diesem Fall bedeutet es, dass durch natürliche Züchtung die unterschiedlichen, hervorstechenden Eigenschaften der jeweiligen Gerbera Arten in einer gebündelt wurden.
Auf jedem Blütenstiel findet sich bei einer Gerbera eine wunderschöne Blüte. Sie ähneln den Blüten von Margeriten. Speziell in der Garvinea®-Serie gibt es sie in den unterschiedlichsten Farben. Hier hast Du die freie Auswahl zwischen Gelb, Rot, Rosa, Orange und noch vielen mehr. Die Gerbera ist in der Tat eine sehr farbenfrohe Blume. Dank der grünen Blätter der Pflanze kommen die Farben der Blüten auch nochmal entsprechend gut zur Geltung. Du wirst in der Blütezeit also kaum ein Auge von den wunderschönen Pflanzen lösen können.
Generell liebt diese Blume helle Standorte. Idealerweise findest Du einen Standort an dem sie die volle Morgen- und Abendsonne mitbekommen kann. Wichtig dabei ist aber, dass die Gerbera dabei nicht in Zugluft steht. Denn das verträgt sie gar nicht und es würde starke Einschränkungen auch innerhalb der Blütezeit bedeuten. Dies macht sie auch als Topfpflanze so ideal, denn so kannst Du sie umsetzen und den Topf im Sommer auch einfach mal an einen geschützten Platz auf Deiner Terrasse oder dem Balkon stellen. Sowohl im Topf als auch direkt in der Erde solltest Du darauf achten, dass das Substrat wasserdurchlässig ist. Denn Staunässe ist für den Korbblütler sehr kritisch. Hier kann es schnell zu Wurzelschäden kommen und das kann fatale Auswirkungen auf Gerberas haben.
Auch hier sind wir schon wieder beim Thema Staunässe. Denn Gerberas stehen gerne in feuchter Erde aber es darf eben nicht zu viel gegossen werden. Demnach darf das Wasser auf keinen Fall in der Erde stehen. Um nicht Gefahr zu laufen zu viel zu gießen, solltest Du im Frühling weniger gießen als im Sommer. Und es empfiehlt sich auch die Pflanzen im Sommer mit Wasser einzusprühen. So kannst Du der Gerbera zusätzlich Feuchtigkeit schenken. Bitte achte beim Gießen der Pflanze darauf, dass Du sie seitlich wässerst und nicht einfach von oben. Denn das Übergießen schadet den Blüten und Blättern. Alternativ kannst Du die Pflanze auch tauchen oder Du hast einen Untersetzer, der Wasser aufnehmen kann. Dann kannst Du die Pflanze darauf stellen und die Gerbera wässert sich quasi selbst von unten.
Aber es gibt noch mehr Punkte, die Du beachten solltest, um die Blühphase Deiner Gerberas voll auszukosten:
Tatsächlich gib es eine Krankheit, die speziell Gerbera befällt, die Gerberafäule. Diese tritt vor allem bei zu starken Düngen und auch Staunässe durch Überwässerung auf. Leider ist der Befall durch diese Krankheit auch meist tödlich für die Pflanze. Die Krankheit ist daran zu erkennen, dass die Blätter der Gerbera sich ungesund umfärben und eher blassgrün bis graubraun wirken.
Aber auch der Befall von Mehltau und Blattläusen ist nicht auszuschließen. Jedoch liegen solche Befälle meist einer falschen Pflege oder einem nicht passenden Standort zu Grunde. Du solltest dabei also wirklich sorgfältig agieren. Falls Deine Gerbera nicht befallen ist, jedoch trotzdem keine Blüten ausbildet, dann liegt es auch am Standort. Das bedeutet, dass er zu Dunkel ist und damit für die Gerbera nicht genug Sonne bietet.