Während viele Pflanzen, bevor sie in den Garten oder auf den Balkon ausgepflanzt werden können, auf einer warmen, hellen Fensterbank vorgezogen werden, können andere Pflanzen wie beispielsweise Sonnenblumen oder unsere bienen- und schmetterlingsfreundlichen Blumenmischungen direkt in das Blumenbeet ausgesät werden.
Pflanzen wie Sonnenblumen lassen sich gut im Freiland anbauen. Allerdings sollte man darauf achten, dass keine Spätfröste mehr auftreten, da die Samen den Frost nicht vertragen. Daher ist es sinnvoll, die Samen im Freiland erst gegen Mitte oder Ende Mai auszusäen. Bei der Aussaat sollte ein gewisser Pflanzenabstand berücksichtigt werden, damit sich die Pflanzen bei ihrer Entwicklung nicht gegenseitig einschränken. Werden die Pflanzen in kleinen Anzuchttöpfchen vorkultiviert, kann man die Samen enger säen, da man sie später pikieren kann und in ein größeres Gefäß oder ins Blumenbeet auspflanzt.
Um Blumenwiesen anzulegen, sät man die Samen direkt auf den dafür vorbereiten Boden aus. Die Erde sollte schön gelockert und von Unkräuter befreit sein, damit die Samen sich gut entfalten können. Bei der Aussaat im Garten ist auf einen gewissen Pflanzenabstand zu achten. Manchmal spricht man von einer breitwürfigen Aussaat, was bedeutet, dass man die Pflanzen relativ locker und mit einem breiten Abstand auf der Erde verteilt. Die Samen sollten genügen Platz haben, um sich zu entfalten.
Ein Extra-Tipp: Um Unkraut besser entfernen zu können, kann man die Samen im Abstand von 20cm Reihen einpflanzen. Zwischen den Reihen kann man dann ab und an mit einer schmalen Harke durchgehen, ohne dass man dabei die Blumen beschädigt.
Nach rund 2 Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Wichtig ist jedoch, dass man die ganze Zeit über die Samen feucht hält!
Viele Pflanzen sollten auf einer warmen, hellen Fensterbank oder in einem Mini-Gewächshaus vorgezogen werden, bevor man sie auspflanzen kann. Dies hat zudem den Vorteil, dass man bereits im Frühjahr, wenn draußen noch Spätfröste drohen, die Samen aussäen kann.
Wie man Samen aussät, wird in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengefasst.
1) Verteile die Samen in das mit Anzuchterde befüllte Gefäß. Das kann ein Topf sein, eine Schale oder ein anderes Gefäß, was sich dafür eignet.
2) Drücke die Samen vorsichtig an und siebe etwas Anzuchterde darüber, damit sie leicht bedeckt sind. Diese dünne Erdschicht trägt dazu bei, dass die Samen nicht so schnell austrocknen.
3) Befeuchte die Erde mit Wasser – am besten nutzt Du dafür eine Sprühflasche oder eine kleine Gießkanne mit feiner Brause. Die Samen mit einer Gießkanne zu begießen, kann dazu führen, dass sie „wegschwimmen“.
4) Die Samen müssen während des gesamten Keimungsprozesses feucht gehalten werden. Überprüfe daher am besten täglich, ob die Erde noch feucht ist. Spätestens wenn sie angetrocknet ist, sollte man wieder zur Sprühflasche greifen!
5) Um die Luftfeuchtigkeit für die Samen zu erhöhen, ist es hilfreich, das Gefäß in den ersten Tagen mit einer Klarsicht-Folie zu bespannen, in die man ein paar Löcher gestochen hat. Alternativ kann man auch ein Mini-Aussaatgewächshaus verwenden.
6) Nun kannst Du das Gefäß mit den Samen auf eine Fensterbank stellen. Die meisten Pflanzen bevorzugen einen sonnigen, hellen und warmen Standort. Stelle die Samen jedoch nicht in die direkte Sonne, da so die Gefahr der Austrocknung besteht.
7) Haben sich die ersten Keimblätter gebildet, sollte die Folie abgenommen werden.
8) Damit die Pflanze gesund weiterwachsen kann, sollte sie in einen Blumentopf pikiert werden. Der optimale Zeitpunkt bei Gurken, Kürbissen oder Zucchini ist gekommen, wenn die kleinen Keimblätter voll entwickelt sind. Bei Tomaten, Paprika. Chili oder Auberginen sollte man noch auf das erste richtige Blattpaar warten, welches sich nach dem Keimblattpaar entwickelt. Damit die kleinen Keimlinge ohne Beschädigung der Wurzeln herausgenommen werden können, lockert man die Erde der Saatschale mit einem Pikierstab etwas auf – das kann man auch zur Not mit einem Bleistift ganz gut machen. Nun sticht man mit dem Pikierstab oder dem Finger ein Loch in die frische Erde eines größeren Topfes und setzt einen der Keimlinge bis kurz unter die Keimblätter hinein und drückt dann noch ganz vorsichtig die Erde wieder an. Direkt nach dem Pikieren müssen die zarten Pflänzchen vorsichtig angegossen werden.
9) Wenn die Pflanzen den Topf durchwurzelt haben und wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind, können sie ins Freiland oder in einen großen Blumenkübel gepflanzt werden.
Hier eine Auflistung aller neuen Saatgut-Produkte:
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