Warum bekommt meine Christrose grüne Blütenblätter? Sind Christrosen winterhart? Werden Christrosen auch Schneerosen genannt? – Christrosen gehören zu den beliebtesten Blumen der Weihnachtszeit – doch oft gibt es einige ungeklärte Fragen. Die 10 häufigsten Fragen zur Christrose haben wir deshalb gesammelt und beantwortet!
Während der Weihnachtszeit tauchen bei vielen Hobbygärtnern und Pflanzenliebhabern Fragen zur Christrose auf: Was muss ich beachten, wenn ich Christrosen in einen Kübel pflanzen möchte? Ist die Christrose giftig? Darf ich Christrosen als Zimmerpflanze verwenden? Die Antworten auf die 10 meist gestellten Fragen gibt es jetzt hier!
Zwar werden Christrosen und Schneerosen gerne synonym verwendet, dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Blumen. Sowohl Christrosen als auch Schneerosen gehören zur Gattung Helleborus. Allerdings unterscheiden sie sich hinsichtlich der Blütezeit: Während die Christrose pünktlich zur Adventszeit in voller Blüte steht, ist die Hauptblütezeit der Schneerose erst im Januar gekommen. Daneben gibt es Schneerosen mit unterschiedlichen Blütenfarben; Christrosen erstrahlen hingegen in reinweißen Blüten.
Hübsche Schneerosen mit leichtem Touch in Rosa
Die Antwort ist relativ einfach: Ja. Christrosen überstehen die milden deutschen Winter gut und gelten daher als winterhart. „Dennoch sollte man seine Christrose bei starken Frösten ein wenig unterstützen“, rät Volker. Denn wenn das Wasser im Boden gefriert und zugleich eine schöne Wintersonne vom Himmel scheint, kann die Christrose in Mitleidenschaft gezogen werden: Sie verdunstet Wasser aufgrund der Sonne, kann aber kein neues Wasser aus dem Boden aufnehmen. Volkers Tipp lautet daher: „Bedecke die Christrose ein wenig mit Tannengrün oder anderem luftdurchlässigen Material. So ist sie vor der Wintersonne und austrocknenden Winden geschützt.“ Durch diese Maßnahmen sind Christrosen winterhart und sobald die Temperaturen milder werden, sollte der Frostschutz wieder entfernt werden. Aber zusammenfassend kann man sagen, dass Christrosen im Winter ohne Probleme im Garten überstehen und im Zweifel nur leicht unterstützt werden müssen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt erscheinen die Blüten der Christrose in einem grünen Farbton. Speziell wenn man Christrosen online kaufen möchte, sollte man sich vorher vergewissern, dass die Blüten nicht schon grün sind. Warum sich die Blüten der Christrosen verfärben und wieso man grün blühende Christrosen nicht kaufen sollte, verrät Volker in dem Video:
Die Antwort ist ganz einfach: Ja. Christrosen sind winterharte Stauden, die ideal für Beete oder für die Unterpflanzung von laubabwerfenden Sträuchern sind. Verträgt die Christrose Standort-Wechsel ohne Probleme? Generell sollte man, wie auch bei anderen Pflanzen, einen Standortwechsel vermeiden. Jedoch manchmal entwickelt sich ein Standort anders als gedacht und dann kann man auch eine Christrose nochmal umpflanzen. Dies sollte aber wenn dann Anfang Oktober bis Mitte November passieren, solange die Temperaturen noch relativ mild sind. Denn sobald es zu den ersten Frösten kommt sollte die Christrose bereits an ihren Standort gewöhnt sein. Am besten sucht man für Christrosen direkt einen schattigen Standort unter Laubbäumen oder Sträuchern. Dann sollte es auch kein Problem mit einer möglichen Umpflanzung der Christrose geben.
Christrosen sind im Normalfall keine typischen Zimmerpflanzen und sollten daher nicht über einen sehr langen Zeitraum im Zimmer stehen. Allerdings kann man die hübschen Winterblumen für einige Wochen im Winter durchaus als Zimmerpflanze auf einer hellen Fensterbank genießen! Was man bei der Pflege der Christrosen im Zimmer beachten muss, erfährst Du in diesem Video:
Im Frühjahr nach der Blüte können die Christrosen dann einfach in den Garten ausgepflanzt werden.
Der optimale Zeitpunkt, um Christrosen in den Garten zu pflanzen, ist im Oktober und November bei milden Temperaturen. Die Christrosen haben dann genug Zeit, sich einzuleben, bevor die ersten Fröste kommen. Und es lohnt sich wirklich den Christrosen Standort gut zu wählen, denn da Christrosen mehrjährig sind, kann man lange Freude an ihnen haben.
Wer eine Christrose gekauft hat, steht meist vor der Frage: Wo fühlt sie sich denn nun wohl? Optimalerweise wählt man für die Christrose einen sonnigen Platz aus. Wenn es auf den Sommer zugeht, mag sie es jedoch lieber schattiger. Ein guter Platz für die Christrose ist daher beispielsweise unter Laubgehölzen. Im Sommer spenden diese Schatten, im Winter, wenn sie das Laub verloren haben, lassen sie genügend Wintersonne zwischen den kahlen Zweigen hindurchscheinen. Steht die Christrose im Topf, kann man den Kübel im Sommer auch einfach an einen halbschattigen Platz stellen.
Zunächst einmal: Dass die Christrose im Sommer blüht, ist kein Grund zur Sorge. Denn es gibt sogenannte Vorblüher, die dafür sorgen können, dass eine Christrose bereits im Sommer Blüten haben kann. Woran das liegt, erklärt Volker im Video:
Christrosen, vor allem die Wurzeln der Christrosen, enthalten den Inhaltsstoff Helleborin, der bei Verzehr zu Erbrechen, Durchfall oder Magenschmerzen führt. Christrosen sollte man daher nicht verzehren – und auch Katzen sollten lieber nicht an den hübschen Blüten naschen. Daher kann man die Frage ob Christrosen giftig für Katzen sind auch lieber mit einem "Ja" beantworten. Auch wenn vor allem die Wurzeln giftig sind, sollte man hier immer auf Nummer sicher gehen.
Wer Christrosen im Topf pflanzen möchte, sollte zunächst drei Dinge beachten:
Viel Freude mit den Christrosen!
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