Wussten Sie das? Viele Medikamente zur Linderung leichter Beschwerden setzen auf extrahierte pflanzliche Wirkstoffe. Und gerade unter Kräutern finden sich wahre Goldstücke, was heilsame Wirkung angeht. Kein Wunder, dass die grünen Geschmacksbomben nicht nur in der Küche beliebt, sondern auch die Grundlage zahlreicher traditioneller Heilmittel aus der Kategorie “schon Urgroßmutter wusste …” sind.
Warum also den Umweg über die Apotheke machen und teures Geld an die Pharmaindustrie zahlen (und am Ende mal wieder zig abgelaufene Pillen wegwerfen), wenn sie die kostbaren Helfer auch direkt auf der Fensterbank oder im Garten anbauen können (gratis Nachschub inklusive)?
Natürlich – so viel ist klar – wünschen wir Ihnen keine Krankheit an den Hals! Aber wenn es dort doch mal wieder kratzt, es im Kopf hämmert, der leidige Husten nicht verschwinden mag, es ein wenig bei der Verdauung hakt oder ein Kratzer nicht so recht verheilt … wäre es dann nicht toll, sich einfach mit Kräutern aus eigenem Bestand etwas Gutes tun zu können?
Machen Sie sich das zu Nutze und kochen sich ihren eigenen “Hustensaft” – einfach eine Handvoll Thymian ernten, abspülen, ruhig mit Stiel in einem Topf mit einem Liter Wasser aufkochen und fünf Minuten ziehen lassen. Mit reichlich Honig süßen, abkühlen lassen und immer wieder einen Schluck trinken.
Wer an Thymian denkt, denkt meist sofort an die italienische Küche. Stimmt, im Tomatensugo, am Kräuterbraten oder im Salat darf das aromatische Kraut nicht fehlen. Es dient mit seinem Inhaltsstoff Thymol aber auch als Grundlage für viele Hustensäfte. Machen Sie sich das zu Nutze und kochen sich ihren eigenen “Hustensaft” – einfach eine Handvoll Thymian ernten, abspülen, ruhig mit Stiel in einem Topf mit einem Liter Wasser aufkochen und fünf Minuten ziehen lassen. Mit reichlich Honig süßen, abkühlen lassen und immer wieder einen Schluck trinken.
Salbeibonbons sind beliebt bei Halsschmerzen. Dass man die auch selbst herstellen kann, ist weniger bekannt. Dabei geht das ganz einfach: Zunächst lässt man etwa 100 Gramm Zucker mit einem Schuss Wasser in einem Topf auf kleiner Flamme karamellisieren, bis die entstehende Masse leicht braun aber noch nicht schwarz ist. Dann gibt man eine kleine Handvoll möglichst fein gehackten Salbei und einen Esslöffel Kräuteressig dazu und rührt alles noch einmal kräftig durch. Mit einem Teelöffel in Bonbonform auf ein Backpapier zum Abkühlen umfüllen – fertig sind Ihre eigenen Salbeibonbons.
Wenn zu Halsweh und Husten noch weitere Erkältungsbeschwerden kommen, greifen Sie zusätzlich zu Zitronenmelisse ‘Relax’! Melissentee duftet toll, schmeckt klasse – gerne auch kalt mit einem Spritzer Zitronensaft. Und die Wirkungen, die man dem Kraut nachsagt, sind derart zahlreich, dass gegen jedes Zipperlein etwas dabei sein sollte. Manche behaupten, Melisse helfe gar ursächlich gegen Viren und Bakterien …
Pfefferminztee ist natürlich der Teeklassiker. Und mit frischer Minze aus dem Garten oder vom Balkon bei vielen auch ohne Wehwehchen gerne gesehen. Manch einer schwört aber ganz besonders darauf, wenn der Magen mal grummelt und die Verdauung nicht so will, wie man sich das wünschen würde. Ob es auch Ihnen hilft? Probieren Sie es einfach mal aus!
Die Katzenschwanzpflanze – auch als Bulbine bezeichnet – ist eine afrikanische Heilpflanze. Sie enthält ein natürliches Gelee, welches die Afrikaner traditionell zur Unterstützung der Wundheilung einsetzen und an das man kommt, indem man eines der dickfleischigen Blätter zerbricht. Aufgetragen auf Wunden, Ekzeme, Herpes oder Verbrennungen, entfaltet es seine Wirkung. Fun fact: Im englischsprachigen Raum heißt die Pflanze deswegen auch “Burn Jelly Plant”.
Kennen Sie weitere Hausmittel auf Kräuterbasis? Verraten Sie sie uns!
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