Mit Strauchmargeriten kannst Du ganz flexibel Deine persönliche Blütenpracht auf Balkon oder Terrasse anlegen, da diese kompakte Schwester der Wildform, also der klassischen Margerite, wunderbar als Kübelpflanze zu kultivieren ist. Der Wuchs ist vielfach verzweigt und ermöglicht es, durch die zahlreichen Triebe ein wahres Blütenmeer zu zaubern. Oftmals blühen Strauchmargeriten sogar so üppig, dass man kaum noch Blätter zwischen all den Blüten erblicken kann.
Wie auch Du Deinen Garten oder Balkon zum Aufblühen bringst und die Margeriten für eine möglichst lange Blütezeit pflegen solltest, verraten wir Dir in diesem Beitrag.
Falls Du jetzt denkst, dass Weiß eine zu schlichte Farbe für Deinen Garten ist, haben wir gute Neuigkeiten für Dich. Strauchmargeriten gibt es in den unterschiedlichsten Farben von gelb über rosa, pink, apricot, rot bis hin zu lila oder oftmals auch direkt zwei oder mehrere Farben in Kombination. Und diese wunderbaren Farben bleiben Dir in Deinem Garten auch lange erhalten, denn die Margerite ist ein Dauerblüher. Sie blüht von Mai bis Oktober und sorgt so für echte Farbfreude in Deinem Garten. Aber nicht nur hier, denn sie ist auch eine ausgezeichnete Kübelpflanze. Daher können Strauchmargeriten wunderbar als Terrassenpflanzen eingesetzt werden. Sie fühlen sich natürlich auf Deinem Balkon ebenfalls wohl und werden Dir dort viel Freude schenken.
Auch für verschiedene Nützlinge ist diese Pflanze wertvoll. So finden sich Hummeln und Bienen oft und gerne auf dem Dauerblüher ein, welcher dank dieser anlockenden Wirkung auch gerne als bienenfreundliche Balkonpflanze eingesetzt wird.
Strauchmargeriten in den Farben Lemon und Pink
Dass die gelb-schwarzen Nützlinge unabdingbare Helfer bei der Bestäubung sind, dürfte für Dich nichts Neues sein. Aber wusstest Du auch, dass Schwebefliegen, welche ebenfalls angelockt werden, ein wichtiger Bestandteil bei der Bekämpfung von Blattläusen sind? So helfen sie dabei die lästigen Läuse nicht nur auf den Margeriten, sondern auch den anliegenden Pflanzen und Blumen zu dezimieren.
Wie bereits erwähnt kann die Strauchmargerite eigentlich überall eingepflanzt werden. Sie fühlt sich sowohl auf dem Balkon oder der Terrasse sowie im Garten zu Hause. Wichtig ist, dass sie immer einen Standort mit viel Sonne bekommt. Balkonblumen sonnig zu stellen kann je nach Beschaffenheit nicht immer einfach sein, aber das dankt Dir die Margerite doppelt und dreifach. Bevor Du sie ein- bzw. auspflanzt kannst Du sie bereits ab März im Haus vorziehen und so Deinem Gartentrieb bereits im Frühjahr freien Lauf lassen.
Da Margeriten Frost nicht unbedingt lieben, solltest Du darauf achten, dass die letzten richtig kalten Tage wirklich rum sind, bevor Du sie auspflanzt. Aber dann fühlen sie sich in einem Topf oder Deinem Beet pudelwohl und fangen schnell an zu wachsen.
Sobald die Sonne im Sommer richtig scheint, haben Margeriten vor allem eines – Durst. Darum solltest Du sie im Hochsommer am Tag ruhig zweimal gießen, denn sonst lassen sie eventuell die Köpfe hängen. Und Du Deinen im Zweifel auch, wenn Deine blühenden Schützlinge nicht mehr freudestrahlend gen Sonne leuchten. Wichtig ist aber auch, dass Du beim Wässern darauf achtest, dass keine Staunässe entsteht. Dementsprechend sollte der Boden nicht zu verdichtet sein, hier reicht aber herkömmliche Blumenerde vollkommen aus. Wenn Du dann noch hin und wieder ein wenig Dünger hinzugibst steht der Blütezeit Deiner Sommermargeriten nichts mehr im Weg.
Ausputzen für eine Blütenpracht
Noch ein kleiner Tipp: Wenn Du Deine Strauchmargeriten schneiden möchtest, dann kannst Du dadurch das Wachstum der Blüten erhöhen. Nutze die Gelegenheit, um Deine Margeriten auszuputzen, falls es nötig ist. Dies gilt nicht übrigens nur für die Strauchmargerite in Deinem Beet. Wenn Du Deinem Margeritenbusch im Topf Pflege zukommen lassen möchtest, dann kannst Du genauso vorgehen. Du siehst, die Margerite ist eine recht pflegeleichte Grünpflanze für Draußen und Drinnen und wird Dir mit wenig Aufwand viel Glück schenken. Und wenn Du dann all dies beherzigt hast, kann es sein, dass Du, wenn Du aus der Tür trittst, den Balkon vor lauter Margeritenblüten nicht mehr siehst.
Strauchmargeriten sind ursprünglich nicht bei uns beheimatet, denn sie stammen von den kanarischen Inseln. Du denkst jetzt an Urlaub und Sonne – genau das wünscht sich die Pflanze eigentlich auch. Daher kommt sie nicht mit allen Temperaturen in unseren Breitengraden gut zurecht. Im Gegensatz zu Ihrer entfernten Verwandten, der Wiesen-Margerite, ist sie nicht winterhart. Dafür ist diese Margerite aber auch nicht annähernd so blütenprächtig wie die Strauchmargerite.
Bei dieser solltest Du Dir dann speziell im Winter Gedanken über den Standort machen. Idealerweise lässt Du die Strauchmargerite bzw. Argyranthemum frutescens so lange im Feien wie es geht. Ungefähr Ende August solltest Du sie dann auch nicht mehr Düngen, damit die Pflanze nicht noch am Ende zu groß wird, denn der große Rückschnitt sollte einmal im Jahr und idealerweise im Frühjahr passieren. Sollte es aber anhand der Größe zu schwer werden die Pflanze in den eigenen vier Wänden zu überwintern, dann kann bereits im Herbst der Rückschnitt erfolgen. Dies führt aber dann dazu, dass die Strauchmargerite, wie der Name schon sagt, auch wirklich strauchformig gezogen wird. Vor dem Umzug ins Winterquartier solltest Du abgestorbene und verwelkte Teile der Pflanze entfernen.
Kurzfristig kann die Strauchmargerite ein wenig Frost, abgedeckt durch ein Wärmevlies, an der schützenden Hauswand überstehen. Sobald es aber wirklich Winter wird und starker Frost bevorsteht, musst Du sie umziehen. Idealerweise überwinterst Du sie in einem Gewächshaus oder einem Wintergarten. Dann wirst Du Dich auch immer noch über eine Größe Blütenfülle freuen können. Wenn das nicht geht, dann kannst Du sie auch an einem hellen Standort mit möglichst viel Licht und gleichbleibend niedrigen Temperaturen wie in einem Gewächshaus überwintern. Wichtig ist viel frische Luft, damit sich kein Schimmelpilz entwickeln kann.
Strauchmargeriten gibt es in den schönsten Farben, aber auch ganz klassisch weiß ist wunderschön und leuchtet vor allem in den Abendstunden.
Diese hier abgebildeten weißen und pinken Strauchmargariten haben gefüllte Blüten und heben sich dadurch auch von dem Klassiker ab. Ein schönes dunkles rot ist ebenso ein echter Hingucker.
Wir wünschen Dir viel Freude mit Deinen Strauchmargeriten!
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