Gartenbloggerin Sandra von Grüneliebe hat wieder mal für uns die Ärmel hochgekrempelt und unsere neue Bio-Pflaumentomate 'Bolstar Sensatica' ausgesät & vorgezogen und verrät uns nun ihre Tipps für eine erfolgreiche Tomatenanzucht!
Jetzt geht es endlich wieder richtig los. Lange mussten wir Hobbygärtner warten, bis die ersten Samen in die Erde dürfen. Für Tomaten ist von Februar bis April der optimale Saisonstart. Denn dann haben die kleinen Pflänzchen genug Zeit sich kräftig zu entwickeln, bis sie im Mai ins Freiland gepflanzt werden dürfen.
Tomatenanzucht von Bio-Tomatensamen
Tomaten sind ein absolutes Must-have im Gemüsegarten. Die köstlichen Früchte schmecken sonnengereift und frisch gepflückt am besten. Viel besser als jede Supermarkttomate, denn man weiß ganz genau was drinsteckt und wie sie gepflegt wurden: mit viel Liebe, Zeit und absoluter Naturpower.
Nun stellt sich die Frage, welche Sorte denn im eigenen Gemüsegarten wachsen soll. Die Auswahl ist riesig, so gibt es bspw. große Fleischtomaten wie die ‚Buffalosteak‘ F1 oder die kleine gelbe Nektar-Cherry-Tomate 'Solena® Yellow' F1.
Bei mir wird in diesem Jahr die Pflaumentomate 'Bolstar Sensatica' F1 wachsen. Eine dunkelrote Tomate mit besonders gutem Geschmack. Die Früchte sind pflaumenförmig und erreichen ein Gewicht von etwa 90 g. Die an Rispen wachsenden Früchte sind platzfest und können auch ein paar Tage länger aufbewahrt werden. Jede Menge guter Gründe also für die Pflaumentomate 'Bolstar Sensatica‘.
Ausgesät werden die Bio-Tomatensamen in kleinen Tontöpfen - man kann sie aber auch in anderen Gefäßen aussäen!
Tomaten sind sehr wärmeliebende Pflanzen, die eine relativ lange Vegetationsdauer haben. Daher werden sie im geschützten Haus vorgezogen. Optimal ist eine helle Fensterbank oder ein Zimmergewächshaus. Von Februar bis April können die Gemüsepflanzen ausgesät werden.
Tipp: Die Tage sind noch recht kurz. Je früher Tomaten vorgezogen werden, desto mehr empfiehlt sich eine Pflanzenlampe zur Unterstützung der Keimlinge. Haben die Jungpflanzen zu wenig Licht, wachsen sie lang und dünn. Das schwächt die Pflanzen und sie werden anfälliger für Krankheiten.
Für die Aussaat eignen sich kleine Töpfe oder Anzuchtschalen am besten, die mit spezieller Aussaaterde befüllt werden. Die Samen werden in eine kleine Erdkuhlen gelegt und mit Substrat bedeckt. Gut angießen mit einem feinen Wasserstrahl und bei 18-22°C aufstellen. Jetzt dauert es ein paar Tage bis sich die ersten grünen Keimblätter zeigen.
Wichtig ist, dass die Keimlinge immer gleichmäßig feucht gehalten werden. Sie dürfen nicht austrocknen, da sie noch nicht robust genug sind, um kurze Trockenperioden zu überstehen.
Wenn sich das erste Blattpaar nach den Keimblättern zeigt, können die Jungpflanzen pikiert werden. Das macht man dann, wenn mehrere Pflänzchen zu dicht im Anzuchtgefäß ausgesät wurden. Sie werden mit Hilfe eines Pikierstabes vorsichtig aus der Erde gehoben und auf etwas größere Töpfchen vereinzelt. Dabei muss man aufpassen, dass die feinen Wurzeln nicht verletzt werden. Als Substrat kann man weiterhin Anzuchterde verwenden oder diese mit einem Teil vorgedüngter Pflanzenerde vermischen.
Zu viele Nährstoffe sollten die Pflanzen noch nicht bekommen, damit sie sich weiterhin anstrengen müssen auf der Nahrungssuche. Dadurch wird das Wurzelgeflecht kräftiger und die Tomatenpflanzen werden robuster.
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