Ein beachtliches Erntejahr in meiner Garten-WG befindet sich auf der Zielgerade. Nach der Ernte ist wie immer vor dem Winter und da gibt’s bekanntlich nix frisches aus dem Garten. Also geht es wie immer ans haltbar machen, um über den Winter zu kommen. Wir können gegen unsere Tomatenflut kaum noch anessen, deshalb greife ich jetzt auf ein Rezept zurück, das sich schon einmal sehr gut bewährt hat: Tomatenmarmelade.
Mit selbstgemachtem Chilipulver kann man Chilis sehr gut haltbar machen und Speisen aromatisch würzen
Grundsätzlich gibt es soweit ich weiß zwei Sorten von Tomatenmarmeladen-Rezepten. Einmal die süße Variante, die wie Erdbeermarmelade in erster Linie nur aus Früchten und Zucker besteht. Da mich die Vorstellung von einem süßen Tomatenaufstrich auf dem Brötchen nicht wirklich vom Hocker haut, konzentriere ich mich auf die andere Variante: die süß-herzhafte, mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern.
Süß-herzhafte Tomatenmarmelade ist zum Beispiel eine super Alternative zu Ketchup. Perfekt zum Grillen, sowohl für Fleisch als auch Grillgemüse. Zu Käse und als Nacho-Dipp. Und die beste Verwendung: auf Burgern und Sandwiches.
Eingekocht wird sie ähnlich wie andere Marmeladen, mit dem Unterschied, dass vorher noch etwas mehr Kochkunst gefragt ist:
Tomaten in Würfel schneiden, Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Kräuter auch fein Hacken
Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen
Tomatenwürfel, Essig und Gelierzucker hinzufügen und aufkochen
Einige Minuten kochen lassen (am besten einen Blick auf die Hinweise auf der Gelierzucker-Packung werfen)
Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken, die gehackten Kräuter hinzufügen, in sterile Gläser füllen und sofort verschließen. Die Gläser zum Auskühlen auf den kopf stellen.
Viel Spaß beim Nachkochen! Und das Verschenken nicht vergessen!
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