Ob mit Haselnüssen, Kräutern oder Schokolade – gerade zur Weihnachtzeit gleicht die Küche vieler Menschen einer kleinen Weihnachtsbäckerei, in der traditionelle Vanillekipferl, bunt verzierte Schokoladenplätzchen oder knusprige Nuss-Makronen entstehen.
Die Grundlage der meisten Plätzchen ist Mürbeteig. Allerdings kann man diesen je nach Vorlieben variieren und dem Teig mit etwas Zimt, Vanillezucker oder auch mit Kräutern wie Lavendel oder Minze eine eigene Note verleihen. Beim Verzieren der kleinen Gebäckstücke kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen: Schokoladenüberzug mit kleinen Mandelsplittern, glitzernde Zuckerperlen oder gefärbter Zuckerguss sind nur ein paar der Möglichkeiten.
Schoko-Plätzchen mit Minze
Plätzchen gibt es bereits seit dem 18. Jahrhundert. Damals galten sie jedoch als Luxusprodukt und wurden gerne von den Damen der höheren Gesellschaft bei Kaffeekränzchen gereicht. Denn Plätzchen bestanden unter anderem aus Zucker – und das war ein teures Gut in der damaligen Zeit. Schließlich wurde Zucker bis ins 18. Jahrhundert aus dem Zuckerrohr gewonnen, weshalb sich ausschließlich Adlige oder reiche Kaufleute das “weiße Gold” leisten konnten. Erst mit der Entdeckung des Zuckergehalts der Zuckerrübe änderte sich das; und 1801 entstand in Schlesien dann die erste Zuckerrübenfabrik der Welt. Nun konnten sich auch weniger Wohlhabende an dem süßen Kleingebäck erfreuen. Mittlerweile backen und naschen Menschen unterschiedlichster Herkunft die leckeren Plätzchen – besonders Weihnachtsplätzchen erfreuen sich äußerster Beliebtheit!
Neben den traditionellen Weihnachtsplätzchen, gibt es auch weniger bekannte Plätzchenrezepte. Beispielsweise kann man den Teig nicht nur mit Zimt oder gemahlenen Nüssen verfeinern, sondern auch mit leckeren Kräutern! Plätzchen mit Kräutern gibt es in verschiedenen Variationen.
Die herzhafte Variante ist meist mit mediterranen Kräutern wie Thymian oder Rosmarin. Häufig fügt man dem Teig dann auch etwas Käse hinzu. Ein süßes Rezept kann man unter anderem mit Lavendel kreieren. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Eine besonders erfrischend-süße Variante sind Mandelplätzchen mit Zartbitterschokolade und Minze.
Plätzchen mit Kräutern
Diese Mandelplätzchen schmecken durch die getrockneten Pfefferminzblätter ausgesprochen erfrischend-minzig, während ihnen die Zartbitterschokolade eine leichte Süße verleiht – perfekt für Fans von Zartbitter-Minz-Schokolade! Das Rezept basiert ebenfalls auf dem klassischen Mürbeteig mit den Mengenverhältnissen 3:2:1, also drei Anteile Mehl, zwei Anteile Fett und ein Anteil Zucker.
Allerdings haben wir bei unseren Plätzchen einen kleinen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln ersetzt, die dem Teig eine etwas lockere Konsistenz verleihen. Wer Haselnüsse mag, kann auch gemahlene Haselnüsse hinzufügen. Auch ist die Zuckermenge etwas reduziert, da die Minz-Plätzchen weniger Süße gut vertragen. Zudem werden die Plätzchen nach dem Backen mit Zartbitterschokolade überzogen. Aber die große Besonderheit sind natürlich die getrockneten Pfefferminzblätter, die wir in den Teig gebröselt haben. Sie verleihen den Plätzchen einen absolut erfrischenden Geschmack. Je nachdem ob man dem Teig eher eine leichte Minz-Note oder einen intensives Minz-Aroma verleihen möchte, kann man hier bei der Menge variieren. Am besten einfach mal abschmecken und nach Bedarf noch Minze hinzugeben.
Schoko-Plätzchen mit Minze
Schoko-Minz-Mandelplätzchen backen
Die Minz-Plätzchen werden mit Zartbitterschokolade verziert
Fertig sind die Schoko-Mandel-Plätzchen mit erfrischender Minze!
Wir wünschen viel Spaß beim Plätzchen backen!
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