Runde, rote Strauchtomaten, robuste Freiland-Tomaten, gelbe Cherrytomaten,aromatische Fleischtomaten, kleinwüchsige Balkontomaten – aus der riesigen Auswahl an Tomaten die richtigen Tomatensorten für den eigenen Anbau zu finden, ist nicht ganz leicht. Denn, wenn man die Tomaten anbauen möchte, spielen neben dem Geschmack und der Optik auch die Standortbedingungen eine große Rolle.
Die Tomate ist aus der europäischen Küchen nicht mehr wegzudenken: Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung essen die Deutschen rund 25 Kilogramm Tomaten, davon sind sogar 8,4 Kilogramm Frischware. Ob Spaghetti al Pomodoro, Pizza Margaritha, Pommes mit Ketschup oder ein leckerer Tomatensalat – die Tomate hat sich ihren festen Platz in der Küche über die Jahrhunderte hinweg hart erarbeitet. Am leckersten sind natürlich selbst angebaute Tomaten aus dem eigenen Garten. Doch was muss man beachten, wenn man Tomaten anbauen möchte?
Tomaten anbauen: Jede Tomate ist anders
Wer Tomaten anbauen möchte, hat die Qual der Wahl: Denn Tomaten gibt es in unzähligen Variationen – von runden und vollmundigen Fleischtomaten über saftige Strauchtomaten hin zu den kleinen, süßlich schmeckenden Cocktail- oder Cherrytomaten. Manche Tomaten kann man im Garten anbauen, andere sind aufgrund ihres kompakten Wuchses ideal für kleinere Balkone geeignet und wieder andere machen in Ampelbepflanzungen eine tolle Figur. Aus dieser großen Auswahl die richtige Tomate für den eigenen Anbau zu finden, ist also kein Kinderspiel. Deshalb gibt es nun einen Tomat-O-Mat kreiert, mit dem Du in wenigen Schritten erfahren kannst, welche dieser vielen Tomaten die Richtige für Dich ist!
Hinweis: Die Umfrage ist anonym – es werden keinerlei personenbezogene Daten abgefragt!
Tomaten anbauen: 3 Tipps
Du hast Deine perfekte Tomate gefunden? Super! Dann geht es jetzt an die Pflege der Tomate. Dafür haben wir 3 der wichtigsten Tipps für die Tomatenpflege für Dich zusammengefasst.
1. Der ideale Standort
Die Tomate stammt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika und kam erst im 15. Jahrhundert nach Europa. Tomaten sind dementsprechend warme Umgebungen gewohnt und brauchen deshalb einen sehr sonnigen Standort. Beim Auspflanzen ins Freie solltest Du daher auch bis Mitte oder Ende Mai warten, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind. Wenn Du ein Gewächshaus besitzt, kannst Du die Tomaten natürlich schon früher einpflanzen. Außerdem brauchen Tomaten einen nährstoffreichen Boden und müssen regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Einen ausführlichen Artikel zur Tomatenpflege findest Du auch hier auf Plant Happy.
2. Tomaten düngen
Um den Tomaten einen optimalen Boden zu bieten, kannst Du drei bis fünf Liter reifen Kompost pro Quadratmeter auf die Erde geben. So gewährleistest Du den Pflanzen eine gute Grundversorgung mit Nährstoffen und eine ideale Bodenbeschaffenheit. Zusätzlich sollte man ab dem Beginn der Blütenbildung die Tomatenpflanzen alle zwei bis drei Wochen mit kaliumreichen Tomatendünger düngen. Alternativ kannst Du auch etwas selbst hergestellte Brennnesseljauche oder andere Pflanzenjauchen ins Gießwasser geben.
3. Das Gießen nicht vergessen!
Damit sind wir auch direkt beim nächsten Punkt: dem Gießen. Die Pflanzen brauchen gerade im Sommer regelmäßig Wasser. Im Hochsommer bei warmen Temperaturen kann es notwendig sein, sie täglich zu gießen – am besten am frühen Morgen. Dabei sollte die Pflanze nur um den Wurzelbereich gegossen werden, um die Blätter nicht unnötig nass zu machen, da nasse Blätter Pilzerkrankungen begünstigen können.
Tomaten halten auch mal trockene Perioden aus. Doch gerade zu Beginn sollten die Tomaten regelmäßig gegossen werden, da sie sonst an Blütenendfäule erkranken.
