Im April habe ich damit begonnen aus Zucchinisamen kleine Pflanzen vorzuziehen. Sie durften sich bis Mitte Mai an einem geschützten Platz erst im Haus, dann auf dem Balkon, zu kräftigen Jungpflanzen entwickeln. Mittlerweile sind aus den Saatkörnern große, kräftige Pflanzen entstanden, an denen die ersten Früchte wachsen.
Es ist kaum zu glauben in welch rasantem Tempo die Pflanzen wachsen. Die Blätter sind riesig geworden und haben eine für die Sorte ‚Zodiac‘ typische Färbung mit hellen Flecken. Nein, das ist kein Mehltau. Da kann man ganz beruhigt sein. Bei den meisten Sorten wie bei meiner Zucchinipflanze ‚Zodiac‘ ist das ganz typisch. Die Sorte eignet sich übrigens auch gut für den Kübel, da sie kompakt wächst. Ich habe mehrere Pflanzen vorgezogen und sowohl im Hochbeet als auch im Kübel fühlen sie sich sehr wohl.
Zuchini pflanzen – im Hochbeet wie auch in Kübeln ohne Probleme möglich; die Musterung auf den Blättern ist übrigens ganz normal
Mein Tipp: Die erste Frucht sollte, so wie man das auch bei Gurken macht, ausgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es für die Entwicklung der Pflanze besser, dass sie ihre Kraft ins Wachstum steckt und mit der Fruchtbildung noch etwas wartet. Keine Sorge, es werden im Laufe der Saison noch reichlich Früchte wachsen.
1. Zucchini brauchen viel Platz und ausreichend Nährstoffe
Die Jungpflanzen kommen, wie die meisten anderen wärmeliebenden Gemüsesorten, erst im Mai nach den Eisheiligen ins Gartenbeet oder nach draußen in den Kübel. Um sich gut und kräftig zu entwickeln brauchen sie jetzt ausreichend Platz. Eine Pflanze kann gut einen Quadratmeter Raum für sich erobern. Anhand der Größe und der regelmäßigen Fruchtbildung kann man schnell erkennen, dass neben Platz auch viele Nährstoffe benötigt werden. Pflanzenerde mit Kompost vermischt ist optimal für die Pflanzung. Außerdem kann man von Anfang an einen biologischen Langzeitdünger direkt mit ins Pflanzloch geben. Dazu eignen sich Hornspäne ideal, da diese von Kleinstlebewesen im Boden über einen längeren Zeitraum langsam verwertet werden. Eine Überdüngung ist damit kaum möglich.
2. Zucchini BRAUCHEN VIEL wasser
Ähnlich wie bei Gurken bestehen die Früchte der Zucchinipflanze zum Großteil aus Wasser. Daher sind regelmäßige Wassergaben wichtig. Staunässe ist jedoch unbedingt zu vermeiden, damit die Wurzeln nicht zu faulen beginnen.
Wenn die Zucchinipflanzen mit der Fruchtbildung loslegen, kommt man kaum noch mit dem Ernten hinterher. An einer Pflanze wachsen laufend neue Früchte. Daher ist es empfehlenswert regelmäßig zu ernten. Bei länglich wachsenden Zucchini, wie bei der Sorte ‚Zodiac‘, erntet man am besten, wenn die Frucht etwa 15-25 cm lang ist. Dann ist die Schale zart, die Kerne noch nicht entwickelt und der Geschmack ist am intensivsten.
Tipp: Wenn man die Früchte erntet, solange noch die Blüte dran ist, kann man auch diese mitverwenden und bspw. in etwas Bierteig ausbacken.
Während des Sommers breitet sich im Gemüsegarten leider irgendwann Mehltau aus. Das ist eine Pilzerkrankung, die sich als weißlicher Belag auf den Blättern einiger Pflanzen zeigt und das Wachstum bzw. die Entwicklung stark beeinträchtigt. Das lässt sich bei vielen Gemüsesorten kaum vermeiden. Daher ist für eine lange Erntezeit absolut ratsam Sorten auszuwählen, die von Natur aus hoch tolerant gegen Echten Mehltau sind, so wie bei unserer Zucchini ‚Zodiac‘. So kann man bis in den Herbst laufend ernten und genießen.
Zucchini pflegen ist einfacher, als man denkt!
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